1 January 2000
Material (de)
Material
"Surrogate Cities"' ist der Versuch, sich von verschiedenen Seiten der Stadt zu nähern, von Städten zu erzählen, sich ihnen auszusetzen, sie zu beobachten; Material über Großstädte, das sich im Laufe der Zeit angesammelt hat. Zum Teil entstand es auf Anregung von Texten, aber auch anhand von Zeichnungen, Strukturen, Klängen: dabei spielt das Gegenüber von Orchester und Sampler eine größere Rolle, weil der Sampler Klänge, Geräusche, speichert, die normalerweise im Orchesterklang keinen Platz haben. Ich verbinde damit ein realistisches, durchaus widersprüchliches, aber letztlich positives Bild einer modernen Großstadt. Mein Ausgangspunkt ist nicht der der Nahaufnahme, sondern der Versuch, die Stadt als Text zu lesen, etwas aus ihrer Mechanik, Architektur in Musik zu übersetzen. ... In den Machtverhältnissen der Stadt ist der Einzelne immer der Unterlegene. Die Kunst rebelliert gegen diese starke Struktur, indem sie das Subjektive erhöht. Auch Musik wird ja aus einer sehr subjektiven Perspektive komponiert, d. h., meistens begründen die Komponisten das, was sie schreiben, damit, dass es "aus ihnen raus müsse". Das trifft für mich nur bedingt zu. Ich versuche, etwas mehr Abstand zu halten, ich baue etwas, das gegenüber dem Publikum einen Platz einnimmt, und das Publikum reagiert darauf, hat in der Musik einen Raum, in den es mit seinen Assoziationen, Vorstellungen reingehen kann. (Aus einem Werkstattgespräch mit Heiner Goebbels) Was jetzt diese Stelle einnimt, sind Ruinen, aber nicht iherer selbst, sondern ihrer Erneuerungen aus späteren Zeiten nach Bränden und Zerstörungen. Es bedarf kaum einer besonderen Erwähnung, daß alle diese Überreste des alten Roms als Einsprengungen in das Gewirre einer Großstadt aus den letzten Jahrhunderten seit der Renaissance erscheinen. Manches Alte ist gewiß noch im Boden der Stadt oder unter ihren modernen Bauwerken begraben. Dies ist die Art der Erhaltung des Vergangenen, die uns an historischen Städten entgegentritt. (Sigmund Freud: Das Unbehagen der Kultur) Hat er unbekannte Viertel durchquert? Ein Mann hat sich beim Durchgang durch eine belebte Straße die Schulter gestoßen. War es gestern, heute? Wo war es? Es muß weit von seiner Wohnung sein. Er kam an umschlungenen Paaren vorbei, jungen Bäumen ähnlich, die im Himmel wurzeln und mit Sternen beladen sind. Er kam an einer Frau vorbei, die ihn bat ... Er hat ihr nicht geantwortet. Er hatte sie nicht gehört. Er hatte nur Laute gehört. Er hat sie nicht einmal gesehen. Kam er wirklich an ihr vorbei? Er hat Geräusche gehört... Geräusche. Er ging an roten Ampeln vorbei, an grünen Ampeln. Er folgte den Straßenlaternen, verlor sie, fand sie wieder, folgte ihnen. Er vernahm Gesprächsfetzen, vergaß sie dann, erinnerte sich ihrer von neuem bei Gelegenheit einer Erwägung, eines Gedankens, eines Plans. Er ging. Er geht. Er hat nicht die Absicht, nach Hause zurückzukehren. Er hat nicht den Mut dazu. Er läßt sich führen. Um sein Zimmer wiederzufinden, müßte er eine Anstrengung des Gedächtnisses machen, sich ausrichten, sich über Zeit und Ort bewußt werden. Er hat nicht die Kraft dazu. Er segelt. (Edmond Jabes: Das Buch der Fragen) Denn kaum war er über die Schwelle ins Freie getreten, da stürzte der Festsaal über den Gästen zusammen und richtete diese so zu, daß die Angehörigen, als sie die Ihren zur Bestattung bergen wollten, nicht nur außerstande waren, die Gesichter der Erschlagenen, sonder auch alle ihre Gliedmaßen zu unterscheiden. Da habe, heißt es, Simonides, weil er die Reihenfolge im Gedächtnis hatte, in der jeder seinen Platz an der Tafel gehabt hatte, den Angehörigen zu den Ihren verholfen. (Quintilian: Institutio oratoria) Suite for Sampler and Orchestra Die Perspektive der Sampler-Suite ist der vertikale Schnitt durch die Stadt: der Blick auf den Untergrund, die Kanalisation, die Mechanik der Stadt, auf Stadtgeschichte, auf Verschüttetes, auf Ruinen, in denen auch Historisches auftaucht wie zum Beispiel ein Scarlatti-Zitat in der Allemande oder ein barock anmutender Choral in der Gigue. Der Sampler ist dabei als digitaler Speicher prädestiniert, "Gedächtnis" zu sein; seine Klänge - aus Berlin, New York, Tokio, St. Petersburg u.a. - halten "Geräusche" fest: industrielle Geräusche (oder das, was in der elektronischen Umwandlung von Musik als Industrielles Geräusch erscheinen kann), subkulturelle "Geräusche" und "historische" - wie in der Chaconne die verrauschten Aufnahmen aus den 20er und 30er Jahren, die die Erinnerung an eine längst so nicht mehr erfahrbare Gesangskultur jüdischer Kantoren aufrechterhalten. (Heiner Goebbels) "Nähe des Fernen, Ferne des Nahen" könnte die Strukturformel lauten, unter der alle Erfahrungen der großen Stadt stehen. Auch das Fernste, Unzugänglichste steht in der großen Stadt in einer prinzipiellen relaitven Nähe, da die Distanzen hier nicht so sehr räumliche als vielmehr zeichenhafte Distanzen sind. Andererseits rückt auch das Nächste, sich unmittelbar dem Blick Darbietende in eine prinzipielle Ferne. Es ist das Kriterium für die große oder vielmehr sehr große Stadt, daß in ihr auch noch für die Stadtbewohner selbst das Fremde das Vertraute überwiegt... Das Nahe ist aber nicht nur immer wieder das Fremde, es ist zugleich das, was den Blick auf anderes verdeckt und dieses so in Abwesenheit verweist. (Karlheinz Stierle: Der Mythos von Paris) The Horatian - Three Songs Der Stoff ist uralt, von Livius überliefert und in zahlreichen Theaterstücken (von Corneille bis Brecht) und Opern (von Cimarosa bis Mercadante) bearbeitet: eine bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzung zwischen zwei benachbarten Städten, die von zwei Männern stellvertretend geführt werden soll, um Kräfte zu sparen. Trotz ihrer Verwandtschaft (der eine ist der Schwester des anderen verlobt) besiegt der Horatier für Rom den Kuriatier, der für Alba kämpft, verschont ihn nicht und hofft, dafür zu Hause gebührend gefeiert zu werden. Als seine Schwester stattdessen in Tränen ausbricht, ermordet er sie. Rom hat nun zwei Männer in einem: einen Sieger und einen Mörder. Wie damit umgehen? Ist die hauptsächliche Fragestellung in Heiner Müllers Adaption. Rom und Alba Zwischen der Stadt Rom und der Stadt Alba War ein Streit um Herrschaft. Die Heerführer Traten jeder vor sein Heer und sagten Einer dem anderen: Weil die Schlacht schwächt Sieger und Besiegte, laßt uns das Los werfen Damit ein Mann kämpfe für unsere Stadt Gegen einen Mann, kämpfend für eure Stadt Und die Heere schlugen die Schwerter gegen die Schilde Und die Lose wurden geworfen. Die Lose bestimmten zu kämpfen Für Rom einen Horatier, für Alba einen Kuriatier. Der Kuriatier war verlobt der Schwester des Horatiers Und der Horatier und der Kuriatier Wurden gefragt jeder vor seinem Heer: Er ist/Du bist verlobt deiner/seiner Schwester. Soll das Los Geworfen werden noch einmal? Und der Horatier und der Kuriatier sagten: Nein Daß das Blut auf die Erde fiel Und der Horatier und der Kuriatier wurden gefragt: Soll das Los geworfen werden noch einmal? Und der Horatier und der Kuriatier sagten: Nein Und sie kämpften zwischen den Schlachtreihen Und der Horatier verwundete den Kuriatier Und der Kuriatier sagte mit schwindender Stimme: Schone den Besiegten. Ich bin Deiner Schwester verlobt. Und der Horatier schrie: Meine Braut heißt Rom Und der Horatier stieß dem Kuriatier Sein Schwert in den Hals, daß das Blut auf die Erde fiel. Als nach Rom heimkehrte der Horatier Auf den Schilden der unverwundeten Mannschaft Über die Schulter geworfen das Schlachtkleid Des Kuriatiers, den er getötet hatte Kam ihm entgegen am östlichen Stadttor Mit schnellem Schritt seine Schwester. Aber die Schwester erkannte das blutige Schlachtkleid Werk ihrer Hände, und schrie und löste ihr Haar auf. Und der Horatier schalt die trauernde Schwester: Was schreist du und lösest dein Haar auf. Rom hat gesiegt. Vor dir steht der Sieger. Und die Schwester küßte das blutige Schlachtkleid und schrie: Rom. Gib mir wieder, was in diesem Kleid war. Und der Horatier stieß das Schwert In die Brust der Weinenden Daß das Blut auf die Erde fiel. Da ist der Sieger. Sein Name: Horatius. Da ist der Mörder. Sein Name: Horatius Jedem das Seine. Dem Sieger den Lorbeer. Dem Mörder das Beil. Und der Horatier wurde gekrönt mit dem Lorbeer. Und der Horatier wurde gerichtet mit dem Beil Daß das Blut auf die Erde fiel. Mit den Hunden wohnen als ein Hund Er soll genannt werden der Sieger über Alba Er soll genannt werden der Mörder seiner Schwester Mit einem Atem sein Verdienst und seine Schuld. Und wer seine Schuld nennt und nennt seinen Verdienst nicht Der soll mit den Hunden wohnen als ein Hund Und wer seinen Verdienst nennt und nennt seine Schuld nicht Der soll auch mit den Hunden wohnen. Wer aber seine Schuld nennt zu einer Zeit Und nennt sein Verdienst zu anderer Zeit Redend aus einem Mund zu verschiedner Zeit anders Oder für verschiedne Ohren anders Dem soll die Zunge ausgerissen werden. Nämlich die Worte müssen rein bleiben. Denn Ein Schwert kann zerbrochen werden und ein Mann Kann auch zerbrochen werden, aber die Worte Fallen in das Getriebe der Welt uneinholbar Kenntlich machend die Dinge oder unkenntlich. (Heiner Müller: Der Horatier) D & C D & C für großes Orchester sind akustische Bauten, kein illustrativ belebtes Städteporträt, sondern deren strukturelles Rückenmark: Ecken, Pfeiler, Wände, Fassaden. Keine bestimmten architektonischen Bilder, keine bestimmten Städte sind gemeint, aber Ähnlichkeiten nicht zufällig, z. B. zu den letzten fünf Faustschlägen aus der Erzählung Kafkas "Das Stadtwappen", die D & C eröffnen und immer wieder Schneisen in die Bilder schlagen. Kompositorisch sind die verschiedenen Teile als Varianten über die beiden Töne D und C entwickelt. (Heiner Goebbels) Dieses Übermaß an Sprachen, Dolmetschern und Nationen, diese Vielfalt, die ständig zu Streit führt, legt den Gedanken nahe, daß das Wesen der Stadt anderswo ist oder, genauer gesagt, ein anderes als das des Turms ist. Indem man auf den kapitalen Turm verzichtet, auf dieses höchste Verlangen nach einem einzigartigen Turm, nach einer kapitalen Aufrichtung, die in den Himmel ragt, bildet sich nach Generationen gerade in diesem Verzicht eine Gemeinschaft, und man trift die Entscheidung, anstelle (am Ort) des unmöglichen Turms die Stadt zu bewahren. Und diese verantwortungsbewußte Entscheidung wird im Namen der Zukunft getroffen. Man verzichtet auf das totalitäre Projekt des Turms, drängt den Gedanken an den Turm in dem Moment beiseite, wo einem bewußt wird, daß das, worauf es ankommt, die Offenheit des Versprechens und d.h. die der Zukunft ist. Katastrophal wird eine Stadtplanung immer dann, wenn sie aller Probleme erschöpfend in der Zeit einer Generation lösen und den künftigen Generationen nicht als ihr Erbe die Zeit und den Raum geben will, und dies eben deshalb, weil "die, die Bescheid wissen", die Architekten und Stadtplaner, im voraus zu wissen glauben, wie es morgen aussehen muß, um so die ethisch-politische Verantwortlichkeit durch ihre technisch-wissenschaftliche Programmierung ersetzen. Auch hierauf scheint mir Kafka im Stadtwappen hinzuweisen... (Jacques Derrida: Generationen einer Stadt) Die Faust im Wappen Alles was in dieser Stadt an Sagen und Liedern entstanden ist, ist erfüllt von der Sehnsucht nach einem prophezeiten Tag, an welchem die Stadt von einer Riesenfaust in fünf kurz aufeinanderfolgenden Schlägen zerschmettert werden wird. Deshalb hat auch die Stadt die Faust im Wappen. (Franz Kafka: Das Stadtwappen) Surrogate Sie ist gerannt. Aus welchem Grund? ... Was bringt eine junge Frau dazu zu rennen? Während des Tages? Mitten in der Stadt?... Es sieht so aus, als seist du spät dran. Irgendwas vergessen. Als ob du noch schnell zur Bank, zum Arzt, zum Anwalt müßtest. Als wenn du kein Auto hättest. Beim Frühstück träumst. Wenig sagst. ... Es sieht aus, als hätte man dich ausgetrickst. ... Es sieht dann aus, als wärst du gerade angegriffen worden. Als wärst du gerade aus dem Osten geflüchtet. ... Als hättest du den Geschmack der Freiheit genossen. Als hättest du etwas gesehen, wovon du dich abwenden mußtest. Als hättest du 'mal eine Vorstellung davon gehabt, was du am meisten begehrst. Beim Rennen siehst du aus, als hättest du etwas verloren. Oder etwas gestohlen. Oder 'was gesagt. Lügen erzählt. .. Du siehst dann aus, als wüßtest du etwas, was sonst niemand weiß. Als hättest du mal eine Vorstellung davon gehabt, was du am meisten begehrst. ... Und rennend siehst du aus, als seist du neu. ... In der Straße zu rennen sieht aus, als gehörtest du gar nicht dahin. Als wärst du arbeitslos. Undeutsch. Surrogat. (Hugo Hamilton: Surrogate City) Rewind Further - He stopped. Played. There was a brash but distand trumpet sound. He stopped and rewound further. He tapped his finger against the machine with impatience. He stopped again. Played. Sound of voices. Fast forward. Played again. At first there was nothing. Nothing but the tape noise. Ambience. He turned up the volume. There was a slight hiss. Then came the clear sound of a door closing. A cough or a grunt followed by further sounds of footsteps or movement in an enclosed space, followed by further sounds of muffled breathing. Fabric beeing pulled. Then a very clear sound rang out... (Hugo Hamilton: Surrogate City) In the Country of Last Things Dies sind die letzten Dinge, schrieb sie. Eines nach dem anderen verschwinden sie und kommen nie zurück. Ich kann dir erzählen von denen, die ich gesehen habe, von denen, die es nicht mehr gibt, doch wird kaum Zeit dafür sein. Es geschieht alles zu schnell. ... Dies sind die letzten Dinge. An einem Tag ist ein Haus noch da, am nächsten ist es weg. Gestern ging man über eine Straße, die heute nicht mehr existiert. ...Wer in der Stadt lebt, lernt, nichts für selbstverständlich zu halten. Man schließt nur kurz die Augen, dreht sich um, um nach etwas anderem zu sehen, und was eben noch vor einem stand, ist plötzlich weg. Nichts bleibt, verstehst du. ...Ist etwas erst einmal weg, dann für immer. ...So verändert einen die Stadt. Sie bringt einen völlig durcheinander. Sie macht einen lebenshungrig, und zugleich versucht sie einen umzubringen. Dem ist nicht zu entrinnen. Entweder man schafft es, oder man schafft es nicht. Wenn man es schafft, weiß man nicht, ob man es das nächste Mal auch noch schafft. Und wenn man es nicht schafft, schafft man es nie wieder. (Paul Auster: Im Land der letzten Dinge) Argia - Die Städte und die Toten 4 Was Argia von anderen Städten unterscheidet, ist der Umstand, daß es an Stelle der Luft Erde hat. Die Straßen befinden sich ganz in der Erde, die Zimmer sind bis zur Decke mit Lehm angefüllt, auf die Treppen legt sich eine andere Treppe im Negativ, über den Hausdächern lasten steinige Erdschichten wie Himmel mit Wolken. Ob die Einwohner einhergehen können, weil sie die Gänge der Würmer und Spalten verbreitern, in die sich die Wurzeln drängen, wissen wir nicht. Die Feuchtigkeit zehrt die Körper aus und läßt ihnen nur wenig Kräfte; es ist besser für sie, wenn sie ruhig und ausgestreckt liegenbleiben, ist es doch ohnehin dunkel. Von Argia sieht man hier oben nichts; einige sagen: "Da unten liegt es", und das kann man nur glauben; die Gegend ist einsam. Nachts, wenn man sein Ohr an die Erde legt, hört man bisweilen eine Tür, die zuschlägt. (Italo Calvino: Die unsichtbaren Städte) [center]In the Country of Last Things 2[/center] [center]This is how I live[/center] [center]Her letter continued...[/center] [center]I put one foot in front of the other,[/center] [center]And then the other foot in front of the first[/center] [center]And then I hope I can do it again.[/center] [center]Nothing more than that...[/center] [center]When you walk through the streets,[/center] [center]She went on,[/center] [center]You must remember to take only one step at a time.[/center] [center]Otherwise falling is inevitable.[/center] [center]Your eyes must be constantly open, looking up,[/center] [center]Looking down, looking ahead, looking behind,[/center] [center]On the watch for other bodies,[/center] [center]On your guard against the unforseeable...[/center] [center]The essential thing is not to become injured.[/center] [center]For habits are deadly.[/center] [center]Even if it is for the hundreth time,[/center] [center]You must encounter each thing as if you have never known it before.[/center] [center]No matter how many times it must always be the first time.[/center] [center]In the city, the best approach is to believe only what your eyes tell you...[/center] [center]One step and then another step and then another that is the rule.[/center] [center]If you cannot bring yourself to even that,[/center] [center]Then you might as well jsut lie down right then and here[/center] [center]And tell yourself to stop breathing.[/center] [center](Paul Auster)[/center]
on: Surrogate Cities (Composition for Orchestra)